Der Korruptionssumpf bei der FIFA, das Schmierentheater beim DFB um das getrübte „Sommermärchen 2006“, jenseits aller Vernunft stehende Gehälter und Ablösesummen bei Spitzenspielern und dann auch noch Ziel des weltweiten Terrorismus. Auf die schönste Nebensache der Welt sind dunkle Schatten gefallen, fast könnte man den Eindruck gewinnen, Fußball ist nur noch Entertainment und ist zum Selbstbedienungsladen, oder zur Bühne von Profilneurotikern verkommen.
Dabei tritt vollkommen in den Hintergrund, warum dieser Sport immer noch so fasziniert, warum Millionen von Spielern dem runden Leder (heutzutage eigentlich Plastik) hinterherjagen und vor allem, was man von ihm lernen kann. Und dies nicht nur im privaten Bereich, sondern auch bei Unternehmen und Organisationen. Fußball ist nicht nur für Kinder und Jugendliche „die Schule fürs Leben“, in der zwar auch Tore zählen, aber nicht nur. Ohne dass es die meisten mitbekommen, werden „auf dem Platz“ nämlich Werte vermittelt, die eigentlich als normal vorausgesetzt werden sollten, aber bei weitem nicht mehr selbstverständlich sind. Auf Basis meiner Erlebnisse als leidenschaftlicher Fußballer und in meinen beruflichen Verantwortungen „buchstabiere“ ich dabei den Weg um Ziele in beiden Lebenswelten zu erreichen, TORE zu erzielen, wie folgt:
Ein Artikel von Ernst Holzmann - Redner zum Thema Management
T eamgeist zeigen
Portugal hatte Ronaldo, Brasilien Neymar und Argentinien Messi. Deutschland aber eine MANNSCHAFT“. Diese Aussage (übrigens nicht von Steve Gerrard, sondern von einem seiner Fans) zum deutschen WM-Titel 2014 beschreibt vortrefflich den Weg zum Erfolg, der eben meistens nicht von „Diven“, sondern von echten Teamplayern erreicht wird. Gemeinsam motivierende Ziele vornehmen, sich gegenseitig unterstützen, an getroffene Vereinbarungen halten, auch unangenehme Aufgaben übernehmen und den Erfolg der Gruppe vor den eigenen stellen. Begreifen, dass es auf jeden Einzelnen ankommt, zueinander Vertrauen haben und sich aufeinander verlassen können. Dies zeichnet ein erfolgreiches Team aus, und natürlich auch, dass bei entsprechenden Erfolgen kräftig gefeiert wird. Und wie das geht (Gewinnen und Feiern) haben uns ja gerade auch aktuell unsere „Bad Boys“ aus dem Handball gezeigt!
O rganisiert sein
Unser Leben ist ein riesiges Spielfeld, auf dem wir uns zurecht finden müssen, dass uns aber viel Bewegungs- und Aktionsfreiheit lässt. Man kann im Team seinen individuellen Stil zelebrieren, ohne in der Masse unterzugehen. Um Talente (sein eigens, oder die im Team vorhandenen) erfolgreich einzusetzen, hilft es wiederum, SMART vorzugehen. Spezifische, Messbare, Realistische und Terminierte Ziele vornehmen und zu deren Erreichung ein klares Konzept entwickeln. Ein starkes Team formen, den richtigen Spieler auf der richtigen Position einsetzen und alle zur Erledigung benötigten Ressourcen bereit stellen. Und auch auch hier macht es keinen Unterschied, ob ich mich gegenüber Wettbewerbern auf dem Platz, oder im Markt durchsetzen möchte.
R egeln einhalten
Nicht Manipulieren und Täuschen, keine „Schwalben“ produzieren, oder seinen eigenen Vorteil zu Lasten anderer suchen. Sondern sich an das jeweilige Regelwerk und an getroffene Vereinbarungen halten, auch wenn es einem manchmal schwer fällt. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber die Hemmschwelle zur Nichtbeachtung wird immer niedriger, der Weg vom Falsch Parken zu gefälschten Doktor-Arbeiten immer kürzer, vom Ignorieren vorgegebener Abgaswerte ganz zu schweigen.
Dies auch, weil es zu viele negative Beispiele gibt, wie man mit Bruch der Regeln und Gesetze erfolgreich sein kann, und auch der oft verwendete Ausdruck „Kavaliersdelikt“ gaukelt eine scheinbare Akzeptanz von Fehlverhalten vor. Dabei erzählt ja gerade das Sprichwort „Lügen haben kurze Beine“, von der geringen Überlebenschance des entsprechenden Betrugs und wer möchte denn schon gerne etwas mit dem jeweiligen Missetäter zu tun haben? Da hilft es dann auch nicht, wenn man zum Beispiel wie Diego Maradona bei seinem klar ersichtlichen Regelverstoss beim WM-Viertelfinale 1986 auf „die Hand Gottes“ verweist. Der Ruf bleibt irreparabel zerstört, das Vertrauen in den Menschen geht verloren und am Schluss steht man alleine auf dem jeweiligen „Spielfeld“ da.
Einsatz beweisen
„Erfolg hat drei Buchstaben: TUN!“ Getreu dieser Lebensweisheit von J. W. v. Goethe basiert Erfolg mehr auf „Transpiration“ als auf Inspiration. Ehrgeizige Ziele vornehmen und zu deren Erreichung einem entsprechenden Plan folgen. Von Rückschlägen nicht entmutigen lassen und leidenschaftlich für seine Ziele kämpfen. Das sind Eigenschaften erfolgreicher Menschen, egal ob im Beruf oder auf dem Platz. Herausragendes Beispiel dafür ist Bastian „Kampf-Schweinsteiger“, der beim WM-Endspiel gegen Argentinien Gott sei Dank öfters aufstand als er „hingefallen wurde“ und auch mit seinem Beispiel die anderen Spieler zu entsprechendem Einsatz inspirierte.
Und Einsatz betrifft dies nicht nur die Mannschaft, sondern ganz besonders den Coach am Spielfeldrand. Morgens der Erste, Abends der letzte ist hier der Anspruch an die Verantwortlichen. Vorleben statt nur „Vorbeten“, nicht von anderen verlangen, was man selbst nicht bereit ist zu tun. Menschen nicht wie Objekte oder Ressourcen behandeln und nicht mit Druck oder Bestrafung zu noch mehr Einsatz zwingen. Sondern deren individuelle Persönlichkeit und die vorhandenen Potentiale entfalten, deren entsprechender Einsatz kommt dann von ganz alleine. Selbstdarsteller, die sich bei Erfolgen in den Vordergrund drängen und bei Misserfolgen die Schuld beim Team suchen, sind deswegen als Führungspersönlichkeiten unerwünscht und fehl am Platz. Und dies wiederum egal, ob „an der Seitenlinie“, oder als Verantwortliche in Unternehmen.
Fußball ist tatsächlich mehr als nur Sieg oder Niederlage. Unternehmens- und Menschenführung besteht aus mehr, als nur Umsatz, Marktanteilen und Gewinn. Und wer könnte den Weg zum Erfolg besser zusammenfassen, als „der Größte“, Pele, der unvergleichliche und oft entscheidende TORE erzielt hat: „Erfolg ist kein Zufall. Er kommt zu uns durch harte Arbeit, Ausdauer, Lernen, Aufopferung und vor allem Liebe zu dem, was wir tun oder lehren!“
Ernst Holzmann
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